EGERLAND-MUSEUM
Das Egerland-Museum bewahrt die Geschichte der Egerländer. Heute denken viele bei dem Begriff „Egerland“ zunächst an die „Egerländer Musik“, die diese Musiktradition fortleben lässt.
Über 800 Jahre lang war der Nordwesten Böhmens, das Egerland, hauptsächlich von Deutschen besiedelt. Diese Zeit endete tragisch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die deutschen Egerländer wurden aus ihrer angestammten Heimat vertrieben.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung ist dieser Vertreibung gewidmet. Außerdem gibt es viele Zeugnisse der Egerländer Kultur zu sehen, seien es Musikinstrumente, Trachten und Ton- bzw. Filmdokumente. Ferner finden sich Hinweise auf die Region wie Karlsbader Oblaten und den Kurbetrieb in der gleichnamigen Bäderstadt.
Eine umfangreiche Präsentation von Werken Egerländer Künstler zeugt von einem regen Kunstschaffen.
Die Stadt Marktredwitz, die früher zur Reichsstadt Eger gehörte, und das Egerland sind geschichtlich traditionell miteinander verbunden.
Ein Beispiel dafür ist die Ausstellung von Landschaftskrippen aus der Region; davon sind einige im Museum zu sehen. Die Marktredwitzer Krippenkultur wurde in das Bayerische Landesverzeichnis “Immaterielles Kulturerbe” aufgenommen.
Weitere Informationen über das Egerland-Museum finden Sie hier: Egerland-Museum Marktredwitz | Egerland – Museum in Marktredwitz | Museen Bayern (egerlandmuseum.de)